Wohnen am Albertussee

Düsseldorf, 2017

Das Grundkonzept des städtebaulichen Entwurfs sieht eine attraktive Verknüpfung der vorhandenen Bebauungsstrukturen mit den Natur- und Erholungsräumen vor. So entstehen durch die Mischung von Zeilenbebauung und Punkthäusern vielfältige Blickachsen und Durchblicke zum See, sowohl für die Bewohner als auch für Fußgänger. Darüber hinaus bietet die städtebauliche Struktur eine Durchlässigkeit, die fußläufige Querungen auf den privaten Grundstücken über Höfe ermöglicht. Dadurch entsteht eine starke Verbindung zum See und zur Grünachse.

Die Bebauung gliedert sich in drei Bereiche: Die Stadthäuser bilden die Straßenkante. Die Gartenhäuser definieren Plätze und Freiräume. Die Seehäuser orientieren sich zum See. Das Erscheinungsbild der Bauten verändert sich zum See hin zu immer filigraneren, schwebend anmutenden Baukörpern. Das charakterbildende Fassadenelement aus eingefärbtem Beton variiert in der Höhe. Eine durchgängige Materialisierung und wiederkehrende Fassadenelemente bilden harmonische Variationen eines Themas im Quartier.

Wie die Gebäude gliedert sich das Quartier in drei Bereiche: die lebendige Wohnstraße, den zentralen „Quartiersgarten“ mit nachbarschaftlichen Plätzen und die Uferlandschaft mit weitem Blick über den See. Eine neue Wohnlandschaft am See entsteht. Gehölze und extensive Wiesen führen entlang der Wohnwege durch das neue Quartier. Im zentralen Quartiersgarten sind Gartenplätze angeordnet, neue Begegnungsräume für die Nachbarschaft. Hier können sich die Bewohner treffen, Boule spielen oder gärtnern.