Aufgrund der direkten Elblage sind robuste Materialitäten gewählt, die eine hohe Beständigkeit und Langlebigkeit aufweisen. Gleichzeitig wird durch entsprechende Materialwahl die Kreislaufführung der im Gebäude eingesetzten Baustoffe ermöglicht. Dabei wird ein Recycling in hochwertiger Qualitätsstufe im Sinne von Cradle to Cradle angestrebt.
The TIDE
Hamburg, 2020
Das Mäander auf Baufeld 113 im Quartier Elbbrücken bildet im Zusammenspiel mit den benachbarten Baufeldern ein urbanes städtisches Gefüge, das Arbeiten und Wohnen direkt am Baakenhafen und an der Norderelbe kombiniert.
Die Baukörper gliedern sich in einen Wohnturm, der in eine Serie von Townhousestrukturen übergeht und schließlich in einem Block mündet. Die Blockstruktur gliedert sich in drei einzelne Häuser, die in der Fassadenarchitektur zwar ablesbar sind, aber dennoch ein zusammenhängendes Gefüge untereinander und mit dem Wohnturm bilden.
Das herausstechende Charakteristikum des Wohnturmes sind sicherlich die umlaufenden Gärten in der Höhe. Im Turm münden die Wohnungen schwellenlos in die Gartendecks, die als Pflanztröge Raum für eine üppige Bepflanzung bieten. Die Beziehung zwischen innen und außen, die gleichwertige Verteilung der Gärten und Wohnräume im Turm, sowie die Zuschaltbarkeit dieser Zwischenräume zum Wohnraum sind Kernelement des Entwurfs – Der private Freisitz ist Teil des Lebensraums der Bewohner, der in unterschiedlichster Weise angeeignet werden kann.
- Info:The TIDE – Quartier Elbbrücken Baufeld 113
- Standort:Hamburg, südwestlichen Bereich des Quartiers Elbbrücken
- Auftraggeber:ECE Work & Live GmbH & Co. KG
- Kennzahlen:18.300 m² BGF gesamt
16.000 m² BGF Wohnen, 900 m² BGF Kita, 1.000 m² BGF publikumsnahe Nutzungen, 400 m² BGF Erweiterung Digitalmuseum - Wettbewerb:1. Preis, Hochbauliches Workshopverfahren
Unter Firmierung Blauraum Architekten GmbH