Masterplan Lokviertel

Osnabrück, 2021

Vernetzung, Multifunktionalität, Gegensätze und zukünftige Wünsche – ein Masterplan als polyphone Komposition von Leben und Arbeiten.
Die Konversionsfläche ist aufgrund ihrer bisherigen Nutzung historisch immer ein isolierter Körper in der Stadt gewesen. Unüberwindliche Grenzen aus Bahngleisen, Straßen, Bächen und Erdwellen lassen die Fläche als Fremdkörper zwischen Stadt und Umland erscheinen. Priorität hat das Aufbrechen dieser Grenzen und die Integration der Fläche in den Stadtkörper mit seinen Wege- und Grünraumverbindungen.

Der Green Loop
Dieser Kunstgriff geht weit über das Planungsgebiet hinaus und schafft eine Verknüpfung mit dem Halbrund des Haseparks über die Stadtteile Innenstadt, Schinkel, Schinkel-Ost und dem neuen (alten) Stadtteil Fledder. Darüber hinaus ist der Green Loop der „Vorgarten“ an dem gewohnt, gearbeitet, gelernt und gelebt wird. Dieser Grünring findet am Verknüpfungspunkt Kreuzung Konrad-Adenauer-Ring mit dem bestehenden „urban loop“ eine Ergänzung in der übergeordneten Organisation der Stadt Osnabrück. Beide Systeme verbinden so fließend die Qualitäten von Stadt- und Landschaftsraum.

  • Info:Vernetzung, Multifunktionalität, Gegensätze und zukünftige Wünsche – ein Masterplan als polyphone Komposition von Leben und Arbeiten.
  • Standort:Osnabrück
  • Auftraggeber:Lok-Viertel-OS GmbH
  • Kennziffer:23ha Grundstücksfläche
    300.000 m² BGF
    58 % Wohnen
    37 % Industrie und Gewerbe
    5 % Öffentliche Gebäude
  • Leistungen:Städtebaulicher Entwurf, Masterplan, Funktionsplanung, Gestaltungshandbuch
    und planerische Begleitung B-Planverfahren
  • Wettbewerb:1.Preis im städtebaulichen Wettbewerb
    Funktionsplanung und Gestaltungshandbuch
  • Team:Greenbox Landschaftsarchitekten,
    Karres en Brands, ARGUS
Vom Hasepark zum Greenloop
Aktuelle Situation
Masterplan