Campus am Akademiegarten

Kiel, 2303

Ausbildung bedeutet Wissensvermittlung, Selbststudium, informeller Austausch, Konzentration, aber auch Erholung! Um den baulichen Rahmen für diese Tätigkeit zu schaffen und den Wert gesunden Lernens zu würdigen, wird die Akademie und der Außenraum zum dritten Pädagogen. Der Anspruch, einen grünen Campus zu entwickeln, der übergeordnet die Kieler Landschaftsräume Schlossgarten und Ratsdienergarten verbindet, ist der Leitgedanke dieses Projektes.

Ziel des städtebaulichen Entwurfs ist es, ein Ensemble aus Verwaltung, Akademie und den historischen Gropiusbauten zu entwickeln. Die Nutzungseinheiten der Akademie und der Verwaltung werden in zwei Gebäudeteilen untergebracht, die durch einen gemeinsamen Sockel verbunden sind.

Durch die Gliederung der Baumasse in zwei Volumen und deren Setzung entstehen „grüne Fugen“ zwischen den Gebäuden. Die Fugen rhythmisieren die straßenbegleitende Bebauung und bilden den landschaftlichen Übergang zum Akademiegarten im Zentrum des Ensembles. Die Neubauten und die historischen Gropiusbauten bilden einen Rahmen, der den Akademiegarten im Inneren des Grundstücks umschließt. Es entsteht ein Freiraum, der den Auszubildenden und Mitarbeitern des UKSH zur Erholung und als Aufenthaltsort dient. Eine landschaftlich gestaltete Freitreppe führt von der Brunswiker Str. zwischen Akademie und Verwaltung in den Akademiegarten; die Treppe wird als Aufenthaltsbereich entwickelt, der durch den Sichtbezug zur Kieler Förde eine hohe Aufenthaltsqualität erhält.

 

  • Info:Verwaltung, Akademie und Parken auf dem UKSH-Campus in Kiel
  • Standort:Kiel
  • Ausloberin:Land Schleswig-Holstein
  • Kennzahlen:28.676 m² BGF
  • Wettbewerb:Zweistufiger Realisierungswettbewerb mit städtebaulichen und freiraumplanerischen Anteilen
  • Koorperation::mlzd
  • Team:GRIEGER HARZER DVORAK, AMP Parking Holding

Die Verwaltung und die Akademie mit Tiefgarage und Parkpalette werden in zwei Bauabschnitten
unabhängig voneinander errichtet. Beide Gebäudeteile werden nachträglich über den gemeinsamen
Sockel (EG und UG) miteinander verbunden.