Bahnhof Leverkusen

Leverkusen, 2024

Der Bahnhof als Impulsgeber
Im vorgeschlagenen Konzept wird die Zäsur der Bahnstrecke umgeschrieben zu einer kraftvollen richtungsweisenden Bewegung aus der Bewegungsrichtung der Bahn. Diese Richtung wird im Gebäude aufgenommen und sichtbar im städtischen Raum übertragen. Die zur Bahn quer verlaufenden Achse zur Innenstadt (Rialtobrücke) wird als einladende Geste über das Vordach in das Gebäude übertragen. Beide Richtungen und Krafteinwirkungen – Stadt und Bahn – formen das Gebäude.

Städtebauliche Identität
Das neue Bahnhofsgebäude und Fahrradparkhaus in Leverkusen setzt ein markantes Zeichen für die Stadt und unterstreicht ihre moderne Entwicklung. Beide Gebäude sind zwar baulich getrennt, teilen jedoch eine gemeinsame architektonische Sprache, die Leichtigkeit und Farbigkeit betont, wodurch ein harmonisches Gesamtkonzept entsteht. Ein zentrales Element ist die prägnante Markierung des neuen Bahnhofseingangs, der eine klare Orientierung für ankommende Reisende bietet. Das Bahnhofsquartier dient als zentraler Knotenpunkt, von dem aus man über den Bahnhofsvorplatz, den ‚Rialto-Boulevard‘ und die ‚Y-Brücke‘ die Innenstadt von Wiesdorf erreicht. Die Insellage des Bahnhofs, umgeben von verschiedenen Nutzungen wie dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und dem Zugang zum Wohngebiet, macht den Vorplatz zu einer bedeutenden städtischen Schnittstelle.

  • Info:Bahnhof  und Bürogebäude Leverkusen-Mitte
  • Standort:Leverkusen
  • Ausloberin:Stadtteilentwicklungsgesellschaft Wiesdorf/Manfort
  • Kennzahlen:5.400 m² BGF
    Bahnhof mit Fahrradparkhaus und Bürogebäude
  • Wettbewerb:nichtoffener Wettbewerb
  • Team:arbos landscape GmbH
Zonierung + Bewegung
Platzstruktur
Durchlässigkeit